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JA zum Musikschulhaus, Vereins- und Freizeitzentrum – die SVP Cham bleibt am Ball

Die Chamer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben den Kredit klar mit 73,5% angenommen, was die SVP Cham selbstverständlich anerkennt.

Im Abstimmungskampf wurde im Chor immer wieder behauptet, die SVP hätte etwas gegen Vereine und sie äussere sich daher negativ zum Wettbewerbs- und Projektierungskredit von CHF 3,8 Mio. Diese Unterstellung weist die SVP Cham vehement zurück – wir haben uns immer positiv zum Bau einer Musikschule und Räumlichkeiten für Musik- und Gesangsvereine ausgesprochen. Vereine sind ein wichtiger Aspekt für ein intaktes Dorfleben. Cham bietet dafür heute schon sehr viel an gut ausgebauter Infrastruktur an. Erst vor knapp zwei Jahren wurde das für über CHF 3,0 Mio. renovierte Lagerhaus in der Papieri mit über 600 m2 Nutzungsfläche an zwei Vereine übergeben, die für verschiedene öffentliche Angebote Platz bieten.

Der SVP Cham war von Beginn weg bewusst, dass sie alleine keine Chance hat, diesen unpopulären Abstimmungskampf zu gewinnen. Es war uns aber wichtig, die Verantwortlichen dahin zu sensibilisieren, das Raumprogramm für den Wettbewerb zu überdenken und wirtschaftlich sinnvoll zu schärfen. Dies würde „so oder so gemacht“, wurde jetzt mehrmals versichert – die SVP wird dieses Versprechen im Auge behalten und wenn notwendig wiederum Massnahmen ergreifen. Ebenfalls weiter beobachten wird die SVP die Arealentwicklung „Papieri“, wo es heute schon zu Reklamationen der Bewohnerinnen und Bewohner wegen Lärmbelästigung gekommen ist. Auch werden die Reaktionen der Chamer Gastbetriebe interessant sein, wenn ein Grossteil der Sitzungen und Veranstaltungen ausserhalb des Dorfes stattfinden werden.

Das Ziel für alle muss es weiterhin sein, ein Bauprojekt zu erarbeiten, dass das zu Verfügung stehende Flächenpotenzial klug ausschöpft und eine effiziente, kostenbewusste Nutzung beinhaltet. Denn eines dürfen wir nicht vergessen: Nur dank den über 110 Mio. Franken in den letzten 5 Jahren aus dem ZFA (Zuger Finanzausgleich) kamen jeweils die beachtlichen Überschüsse in der Gemeinderechnung zu Stande. Es ist deshalb verständlich, dass dieses Projekt in den Gebergemeinden die eine oder andere negative Reaktion in bürgerlichen Kreisen ausgelöst hat. Apropos „bürgerlich“: Die SVP wird die versprochene Einflussnahme der FDP Cham im Laufe des weiteren Prozesses mit Spannung verfolgen – bis dahin wissen die bürgerlichen Einwohnerinnen und Einwohner, auf wen sie konsequent und zuverlässig setzen können.

Die Medienmitteilung des Gemeinderates ist für die SVP sehr enttäuschend, da die Selbstreflexion komplett fehlt. Hat man denn z. B. im demokratischen Verfahren tatsächlich keine Fehler begangen? Stimmen Angebot und Nachfrage beim Teil „Vereins- und Freizeitzentrum“ tatsächlich überein? Dass man die 26.5% Nein-Stimmen zudem gänzlich ignoriert, ist ebenfalls unverständlich und zeugt von einer gewissen Überheblichkeit. Positiv ist die Mitteilung, dass der Gemeinderat die gemeindliche Objektstrategie angehen will – wer, wie im Abstimmungskampf von einigen vorgeschlagen, Abteilungen der Gemeinde in uralte, denkmalgeschützte Immobilien unterbringen möchte, wird bei diesem Prozess wohl noch von der Realität eingeholt werden

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