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Linke Doppelmoral

Das Schweizer Fernsehen hat beschlossen: Der Kanton Zug ist böse. Fakten haben sich dieser These anzupassen und nicht umgekehrt. Die Finanzdirektion informierte via Medienmitteilung, dass der aktive Abgleich der Sanktionsliste mit den eigenen Daten keine Treffer ergab, sie zeigte auf, dass man dabei über das vom Bund Geforderte hinaus ging und erklärte plausibel, weshalb nachvollziehbar ist, dass nichts zutage kam.

Diese Informationen interessieren SRF nicht. Stattdessen liess man in «Schweiz aktuell» Linke und «Experten» zu Wort kommen, in deren Augen die Zuger Finanzdirektion alles falsch gemacht hat. Was hätte sie denn machen sollen? Sie ist keine Strafverfolgungsbehörde und kein Geheimdienst. Beides gibt es auf Bundesebene und international und die leisten hoffentlich ihre Arbeit.

Wenn die linke Regierungsratskandidatin Tabea Zimmermann fordert, dass der Kanton Zug Druck machen müsse, dass Rohstoffhandelsfirmen auf die Sanktionsliste kommen, wirkt das ziemlich unbeholfen, wenn nicht sogar unglaubwürdig. Glaubt sie wirklich, dass die internationale Staatengemeinschaft auf Druck eines Schweizer Kantons diese Liste erweitert, während das von Linken regierte Deutschland sich weigert, auf russisches Gas zu verzichten? Das linke Deutschland überweist dafür täglich Hunderte von Millionen an Putins Russland.

Das vom linken Staatsfernsehen unterstützte Zug-Bashing der Zuger Linken mag wahlkampfwirksam sein, nützt der Sache aber gar nichts. Gibt es denn die sozialistische Internationale nicht mehr? Diese könnte bei ihrem Genossen und Altsozialisten Vladimir Putin vorstellig werden und ihn zum Kriegsabbruch bewegen. Oder sie könnte bei den Genossen in Berlin einfordern, dass diese nicht mehr in Russland einkaufen. Und da ist ja noch Genosse Schröder, vormaliger linker deutscher Bundeskanzler, heute gut bezahlter Angestellter einer russischen Energieunternehmung und guter Freund Putins.

Ja, Moral ist wirklich nicht einfach, ausser man fordert sie nur bei den andern ein. Ich finde es unfassbar, verwerflich und amoralisch, wenn man, statt an die ukrainischen Kriegsopfer- und –geschädigten denkt, nur eine rein politische Agenda bedient. Ich schäme mich fremd für die Zuger ALG Besserwisser und unser Staatsfernsehen.

Adrian Risi, Unternehmer
Kantonsrat SVP

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