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Nein zum neuen städtischen Energiereglement

Am 15. Mai stimmen wir in der Stadt über das neue Energiereglement ab. Das Volk muss dazu das letzte Wort haben. Wie sind die aktuellen Resultate der Förderung aufgrund des bestehenden, angeblich so überholungsbedürftigen Reglements? Auskunft dazu gibt der Jahresbericht der Stadt Zug 2021, Seite 141 ff. Der Heizölverbrauch ging für die ganze Stadt um 8% zurück, das Erdgas gar um minus 12%. Die Umweltwärme (Wärmepumpen) nahm stark um sagenhafte 19% zu.

Dieses sehr deutliche und erfreuliche Ergebnis ist den vielen Neubauten und Umbauten geschuldet. Das Circolagonetz und die Fernwärme für die Altstadt tragen zusammen bereits 6,3% der gesamten Energieverbrauchs. Sämtliche wesentlichen Wärmeträger bewegen sich in die richtige Richtung, wir verbrauchen bereits heute deutlich weniger fossile Energie.

Beim Energiebezug für die ganze Stadt, nahm der WWZ-Stromverbrauch von 2019 (vor Corona) von MWh 194’165 auf 187’032 MWh (im Coronajahr 2020) und um 2% auf 183’645 MWh im Jahre 2021 deutlich ab. Die Fernwärme nahm im selben Jahr auf 198’508 MWh um 17% zu.

Weit weniger erfreulich ist hingegen der eigene Energiebezug der Stadt Zug für Ihre kommunale Aufgaben bei Immobilien, Schulhäusern usw. Der Erdgasbezug nahm in einem Jahr zweistellig um 11% zu. Die Fernwärme für städtische Liegenschaften nahm gleichzeitig von 2’087 MWh (2019) auf 1’519 MWh (2021) ab, der gesamte Wärmebezug gesamthaft ebenfalls um 11% zu.

Allerdings bleibt unklar, wie hoch der reine Heizölbezug der Stadt Zug ist. Ein Schelm der dabei Böses denkt. Lehnen Sie dieses Reglement beherzt ab, denn es verteilt Geld an diejenigen um, welche es gar nicht benötigen.

Es ist der Zuger Mittelstand, z.B. bei der Umstellung der Altstadt auf Circolago der eine grosszügige energetische Förderung verdient und nicht die öffentlich-rechtlichen Investoren. Denen müssen wir nicht mit Steuergeld sondern mit guten Rahmenbedingungen helfen, schnellere unkompliziertere Bauverfahren tun Not, nicht mehr Subventionen.

Die FDP-Fraktion und die Mitte-Fraktion im GGR sind bei diesem Geschäft wieder völlig ab der Rolle und arbeiten den rot grünen Oekifundamentalisten in die Hände. Die Kosten für diesen Kurswechsel spürt der Steuerzahler schon bald, in Zeiten von steigender Inflation sowieso. Nein zum überflüssigen Energiereglement!

Philip C. Brunner
Gemeinderat

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