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Niemand möchte gewaltbereite Fans!

Gerade der Kanton Zug zeigte in den letzten Jahren der gesamten Schweiz, dass durch eine gute Zusammenarbeit des Eishockey-Vereins mit den Behörden, sowie mit dem Bau eines neuen Stadion, die Probleme mit gewaltbereiten Fans in den Griff zu kriegen sind, ohne dass man die gesamten Sportfans unnötig bevormunden muss.

Das wiederspiegelte sich auch in der Debatte im Kantonsrat. Äusserst knapp ist der Kantonsrat mit 38 zu 37 Stimmen bei 1 Enthaltung auf die Vorlage am 28. Februar 2013 eingetreten. Zugleich formierte sich ein Gegnerkomitee, bei welchem Sportfans und Politiker aus allen Zuger Parteien vertreten sind! Die Zuger Polizei hat in der vergangenen Saison gar keine Ordnungsdiensteinsätze für den EVZ leisten müssen, weil problematische Fans die Spiele in Zug boykottierten (Zuger Zeitung vom 27. April 2013). Dadurch fielen dem EVZ auch keine Kosten für polizeiliche Ordnungsdiensteinsätze an.

Wenn man sich dieses Konkordat genauer anschaut merkt man schnell wie die Behörden in Zukunft vorgehen möchten. Es gehört schon fast zu einem Krankheitssymptom der Politiker und den Behörden, dass man die gesamte Bevölkerung immer mehr wegen einzelner Querulanten bevormunden möchte, anstatt die Verursacher konsequent zu bestrafen!

Wenn alle Kantone so konsequent gegen gewaltbereite Fans vorgehen würden wie das der Kanton Zug macht, bräuchte es keine Konkordats Erweiterung! Die gesetzlichen Grundlagen zur Bekämpfung von gewaltbereiten Fans sind bereits vorhanden, sie müssen nur konsequent angewendet werden! Mit der Änderung des Konkordats können neue Auflagen wie Fahnen-, Choreo und sogar Alkoholverbote in und um das Stadion auferlegt werden.

Damit bestraft man alle Bürger welche ein Spiel besuchen möchten, für das Fehlverhalten einzelner. Gegen die ständige und zunehmende Bevormundung der Bevölkerung müssen wir uns unbedingt wehren! Die Änderungen des erst knapp zwei Jahre alten Konkordats sind unverhältnismässig, kostenintensiv, bürokratisch und wie bereits mehrmals genannt – eine Bevormundung aller Sportfans!

Beni Riedi, SVP Kantonsrat
Co-Präsident Komitee „Stoppt die Bevormundung – gegen die Änderungen des Hooligan-Konkordats“

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