Wehret den Anfängen! – ein klares JA zum Entlastungsprogramm 2015 – 2018
Wer über längere Zeit Verluste schreibt, sei dies in der Privatwirtschaft, bei der öffentlichen Hand oder im familiären Umfeld, wird sich schnell , mit äusserst schmerzhaften Konsequenzen auseinander setzen müssen.
Seit 2013 schreibt der Kanton Zug rote Zahlen. Ohne rechtzeitige Einleitung von entsprechenden Massnahmen sind auch die Reserven aus den vergangen Jahren schnell aufgebraucht. Daher ist es richtig und die Pflicht von Regierung und Parlament, frühzeitig geeignete Massnahmen zu beschliessen und umzusetzen. Der Regierungsrat hat in eigener Kompetenz mittels Regierungsratsbeschlüssen und mit Änderungen von Verordnungen, sowie entsprechenden Vorgaben für das Budget 2017 Entlastungen in der Höhe von ca. 46 Mio. CHF umgesetzt. Um aber das angestrebte Ziel von jährlich 80 bis 90 Mio. CHF zu erreichen sind weitere Massnahmen notwendig, die die Zustimmung des Zuger Stimmvolkes voraussetzen. Diese fehlenden rund 40 Mio. CHF sollen über einen Solidaritätsbeitrag der Gemeinden und über 200 verschiedene Massnahmen finanziert und eingespart werden. Dabei verhindert die Vielfalt eine zu starke Belastung einzelner Gruppierungen und Interessen. Aber es bewirkt auch, dass alle einen Anteil beitragen müssen. Dies ruft bei nicht wenigen die fragwürdige Haltung hervor „Sparen ja – aber bitte nicht bei mir“.
Nehmen wir als Stimmbürger unsere Verantwortung wahr. Helfen wir mit, Einnahmen und Ausgaben im Kanton Zug wieder mittelfristig ins Lot zu bringen und sagen wir mit Überzeugung JA zu einem sinnvollen, breit abgestützten Entlastungsprogramm (Paket 2).
Rolf Ineichen, Gemeinderat SVP, Cham