Medienmitteilung vom 28.04.2025 – 2x NEIN zur Mehrwert-Initiative und zum Gegenvorschlag – für bezahlbaren Wohnraum und wirtschaftliche Stabilität
Am 18. Mai 2025 steht der Kanton Zug vor einer entscheidenden Weichenstellung: Die Abstimmung über die Mehrwert-Initiative und den dazugehörigen Gegenvorschlag. Die SVP Kanton Zug ruft die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dazu auf, beide Vorlagen entschieden abzulehnen.

Höhere Abgaben führen zu höheren Mieten
Die Einführung einer obligatorischen Mehrwertabgabe von bis zu 30 Prozent bei Um- und Aufzonungen würde unweigerlich zu höheren Baukosten führen. Diese Kosten werden letztlich auf die Mieterinnen und Mieter abgewälzt, was den Wohnraum im Kanton Zug weiter verteuert. Besonders betroffen wären auch Wohnbaugenossenschaften, die sich für bezahlbaren Wohnraum einsetzen.
Wohnungsnot wird weiter verschärft
Die Schweiz befindet sich bereits in einer beispiellosen Wohnungsnot. Zwischen 2020 und 2024 wurden pro 100 zusätzliche Einwohner lediglich 52 neue Wohnungen gebaut – ein historischer Tiefstand. Experten warnen, dass die Mietkosten in den nächsten zehn Jahren für viele unerschwinglich werden könnten. Die Einführung zusätzlicher Abgaben würde Investoren abschrecken und die dringend benötigte Bautätigkeit weiter hemmen. Bereits heute ist die Schaffung neuen Wohnraums vielerorts durch linke Initiativen blockiert oder Investoren sind zögerlich geworden, da von links neue Projekte laufend angegriffen werden.
Gefährdung der Gemeindeautonomie
Der Gegenvorschlag zur Mehrwert-Initiative sieht vor, dass Gemeinden künftig mehr Spielraum bei der Erhebung der Mehrwertabgabe erhalten. Dies führt zu Unsicherheit für Eigentümer und Investoren und schafft Wettbewerbsverzerrungen innerhalb des Kantons. Zudem könnten Gemeinden Mehrwertabgaben faktisch erzwingen, ohne Rücksicht auf individuelle Umstände oder wirtschaftliche Realitäten .
Fazit: 2x NEIN für bezahlbaren Wohnraum
Die SVP Kanton Zug ist überzeugt, dass sowohl die Mehrwert-Initiative als auch der Gegenvorschlag kontraproduktiv sind und die Wohnungsnot im Kanton Zug weiter verschärfen würden. Wir setzen uns für Lösungen ein, die den Wohnungsbau fördern und bezahlbaren Wohnraum schaffen – ohne zusätzliche Abgaben und bürokratische Hürden. Beispielsweise durch die Regulierung der Zuwanderung auf nationaler Ebene sowie die Schaf-fung von neuem Wohnraum durch Deregulierung!
Kantonsrat Gregor Bruhin
Leiter Medien & Kampagnen

