Bericht der SVP Fraktion zur Kantonsratssitzung vom 12. Dezember 2013

Die SVP-Fraktion im Zuger Kantonsrat spricht dezidiert gegen Altersdiskriminierung aus: Bei der Teilrevision des Gesetzes über die Zuger Kantonalbank betreffend Altersgrenze unterstützt die Fraktion die vorberatende Kommission. Diese spricht sich mit 6:1 Stimmen gegen eine Alterslimite im Bankrat aus.

Die Regierung hatte beantragt, die Alterslimite von 65 auf 70 Jahre zu erhöhen und zwar mit Blick auf die gestiegenen Anforderungen der Finanzmarktaufsichtsbehörde Finma an Verwaltungsräte von Banken. An der SVP-Fraktion wurde gegen eine solche Limite argumentiert. Aus demographischen Gründen zeichnet sich ab, dass das AHV-Alter angehoben wird. In dieser Phase gleich wieder eine Decke bei 70 Jahren einzuziehen, macht wenig Sinn. Zudem sind Alterslimiten nicht kompatibel mit dem sinnvollen Kampf gegen Altersdiskriminierung oder Ageism.

Die Regierung unterstützt wird in der Frage des Frühfranzösisch. Sie nimmt die diesbezüglichen politischen Vorstösse ernst und will den Fremdsprachenunterricht in den Schulen analysieren. Eine seriöse Analyse ist nach Ansicht der SVP-Fraktion in dieser wichtigen Frage begrüssenswert, wobei die damit verbunden externen Kosten aus Sicht der SVP-Fraktion tief gehalten werden müssen.

Thomas Wyss, Kantonsrat
Oberägeri