Mitmachen
Artikel

Die FDP des Kantons Zug lehnt sich sehr weit zum Fenster hinaus !

Die Medienmitteilung der FDP des Kantons Zug, namentlich von Andreas Kleeb, geht massiv unter die Gürtellinie und ist äussert primitiv. Eine Partei, deren langfristiges, strategisches Ziel nach wie vor der EU-Beitritt ist, sollte nicht dermassen marktschreierisch auftreten. Man ist erstaunt, solche Worte von einer Partei zu lesen, welche die SVP jeweils aufs Äusserste diffamiert, sie würde keinen Anstand mehr besitzen und das politische Klima vergiften. Herr Kleeb bezeichnet den von der SVP selbst finanzierten Abstimmungskampf als Schmutzkampagne. Zur massiven Staatspropaganda der Befürworter, welche von Verbänden mit vielen Millionen unterstützt wurde, äusserst er sich selbstverständlich nicht. Diese konnten auf die massive Propaganda aus Bundesbern zählen in Form von Bundesräten, die durch das Land zogen und unzählige Veranstaltungen beglückten. Das Staatsfernsehen und fast sämtliche Medien haben völlig einseitig manipuliert und die Gegner immer wieder diffamiert. Man stelle sich das Geschrei vor, wenn Bundesrat und Medien gegen die Personenfreizügigkeit gewesen wären und derart massive Propaganda betrieben hätten. Und was noch viel schlimmer ist, diese massive Kampagne haben die 40%, die gegen die Personenfreizügigkeit gestimmt haben, mit ihren Steuern mitfinanzieren müssen.

Kleeb unterstellt der SVP unterschwellig einen Betrug, auch wenn mittlerweile erwiesen ist, dass dies eine – in gleichen Worten wie Herr Kleeb sie benützt – Schmutzkampagne gewisser Medien gegen Lukas Reimann war. Man darf sich dabei auch fragen, ob dies sogar von den Befürwortern inszeniert war, wurden doch fast gleichzeitig riesengrosse Inserate der Economiesuisse gegen Lukas Reimann abgedruckt. Dann wirft er der SVP Ausländerhass, Wirtschaftsfeindlichkeit (wer hat der Wirtschaft Milliarden entzogen?), Sabotage und grobe Fahrlässigkeit vor und möchte die Zusammenarbeit (welche Zusammenarbeit?) mit ihr aufkündigen. Und zu guter Letzt das Schlimmste; ihm ist das demokratischste aller Volksrechte, nämlich die Ergreifung eines Referendums oder die Lancierung einer Initiative, ein Dorn im Auge. Nun frage ich den selbsternannten Superdemokraten Kleeb, was er und seine schon längst nicht mehr bürgerliche Partei, von der bisher gelebten direkten Demokratie noch hält? Diese Antwort braucht er nicht zu geben, denn diese kenne ich bereits. Dank dem klaren Abstimmungsergebnis hat die Politik und die Wirtschaft den Freipass erhalten, weitere Zehntausende von EU-Bürgern einwandern zu lassen. Diese werden in ein paar wenigen Jahren eingebürgert sein. Und dann kann die FDP, zusammen mit ihren linken Gesinnungsgenossen, endlich die Abstimmung zum Vollbeitritt der Schweiz zur EU an die Urne bringen und das lang ersehnte JA feiern. Denn diejenigen mit blauem UND rotem Pass werden sicherlich nicht Nein sagen. Und dann ist das störende Stimmvieh, welches sich Sorgen um die Zukunft unseres Landes macht, endlich ausgeschaltet.

Angesichts solcher mafiösen Machenschaften, von denen sich leider die Mehrheit der Stimmbevölkerung blenden lässt, erstaunt es nicht, dass sich die FDP dermassen weit zum Fenster hinauslehnt. Herr Kleeb (selbst von der EU profitierender Unternehmer) und die FDP haben mit ihrer diffamierenden, gehässigen und primitiven Medienmitteilung nicht nur 30% der Wähler, sondern auch eine grosse Anzahl Arbeitnehmende, welche Mitglieder bei der SVP sind, massiv beleidigt. Auch wir arbeiten tagtäglich hart daran, dass die Unternehmen profitieren und Gewinne schreiben können. Aber anscheinend ist unsere Mitarbeit auch nicht mehr gefragt, wenn schon die Zusammenarbeit mit der SVP aufgekündigt werden soll. Nun, Sie haben ja die Möglichkeit, ihre ungeliebten und störenden Mitarbeiter, die SVP-Mitglieder sind, loszuwerden und durch Europäer zu ersetzen.

Bevor man sich geifernd und schäumend im blinden SVP-Hass ans Schreiben macht, müsste man vielleicht zuerst einmal denken, auch wenn die nach erfolgreicher Abwahl von alt Bundesrat Blocher immer noch nachwirkenden Glückshormonschübe und Adrenalinstösse dies schwierig machen. Was auf uns zukommt, wird schwer zu verdauen sein. Ich jedenfalls bewahre die Medienmitteilung der FDP (und anderer Parteien) sorgfältig auf, um diese in ein paar Jahren zur Verantwortung zu ziehen.

Ich entschuldige mich bei den Leserinnen und Lesern, dass ich nicht mit meinem vollen Namen schreibe, aber ich bin einerseits SVP-Mitglied und Angestellter und muss leider – wer hätte das gedacht in einem Land mit angeblicher Meinungsfreiheit – um meinen Job fürchten wenn ich mich outen würde. Solche Machenschaften erinnern mich mehr an eine Zeit vor über 60 Jahren als an das sogenannt demokratischste Land der Welt. Schade.

G.D., Zug
9. Februar 2009

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Artikel teilen
Kategorien
weiterlesen
Website SVP Schweiz
Kontakt
SVP Schweizerische Volkspartei Kanton Zug, Postfach, 6300 Zug
Telefon
079 680 17 44
E-Mail
Social Media
Besuchen Sie uns bei:
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden