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Dreiklang – Nein Danke!

Am 24. November stimmen wir Steinhauserinnen und Steinhauser über den "Dreiklang" ab. Der Gemeinderat ist gefordert, der Bevölkerung nun auch die Details des neu geplanten Projekts aufzuzeigen. Es lohnt sich genau hinzuschauen.

Schaut man in die anderen Zuger Gemeinden, so merkt man schnell, dass ihre Säle oft massiv defizitär sind. Diese Defizite nimmt der Steinhauser Gemeinderat anscheinend ohne Gegenmassnahmen in Kauf. Das hat auch mit der Mitwirkungsgruppe zu tun. Der Gemeinderat nahm dort fleissig Wünsche entgegen, Einsparungen oder grosse Verzichte wurden jedoch nie thematisiert. Im Gegenteil: Wie hätte die Mitwirkungsgruppe überhaupt Einsparungen erarbeiten sollen, wenn ihr die Zahlen nicht vorgelegen haben?

Ich bin überzeugt, dass der Gemeinderat einen Saal mit nur halb so grossem Defizit hätte planen können. Dies hätte aber bedeutet, dass bei vielen der Anliegen und Wünsche hätten Abstriche gemacht werden müssen. Genau dies wollte der Gemeinderat jedoch nicht. Ein Schelm wer denkt, dass man möglichst jeden potentiellen Befürworter "mit ins Boot holen" wollte?

Mir ist es wichtig, dass unsere Vereine eine gute Infrastruktur haben. Wollen wir aber einen Saal finanzieren, der unsere Gemeinderechnung auf Jahrzehnte hinaus Monat für Monat mit Fr. 107’000.– belastet? Nach meiner Meinung ist es notwendiger, eine neue Mehrzweckhalle im Sunnegrund zu erstellen und das Sunnengrund 4 für Anlässe etwas anzupassen. Auch den Vereinen wäre mehr geholfen, wenn die bestehende Struktur ausgebaut würde. Beispielsweise könnte die Aula Feldheim mit einer besseren Küche attraktiver gestaltet werden. Ich bin überzeugt, dass wir mit weniger Aufwand wesentlich mehr für unsere Vereine erreichen können!

Die Alterswohnungen haben sich mit den Mietpreisen, die  nicht gerade günstig sind, fast von alleine erübrigt. Ältere Personen leben oft in eigenen Wohnungen oder Häusern, die sie bis dato bereits so weit abbezahlt haben, dass die Miete der Alterswohnungen viel teurer ist. Wieso sollten sie dann in eine Alterswohnung umziehen, wo sie dann die Spitex genau gleich noch beziehen müssen wie in ihren eigenen vier Wänden?

Und zum Schluss noch dies: Mittlerweile weiss man, dass der Coop nicht als Mit-Investor eingeladen wurde. Ist es wirklich Aufgabe der Gemeinde, für eine Unternehmung die gesamte Infrastruktur zu erstellen, während andere KMU-Firmen wegziehen müssen, weil sie keinen Platz mehr im Dorf haben? Ob wir uns jetzt einen neuen Coop wünschen oder nicht, es müssen alle Steinhauser Unternehmungen gleich behandelt werden!

Aus diesen Gründen sage ich NEIN zum überteuerten Projekt "Dreiklang".

Heinz Fuchs
Aktuar SVP Steinhausen

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