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ENERGIEGESETZ, wurde wirklich an alles gedacht?

In der Geschichte kommt es immer wieder vor, dass eine Gesellschaft mit der Frage konfrontiert wird zwischen verschiedenen Lösungen zu entscheiden. Um die richtige Entscheidung zu treffen ist es wichtig alle Realitäten und Fakten sorgfältig zu prüfen. Ob dies beim Vorschlag für das Energiegesetz wirklich gemacht wurde ist fraglich. Das Gesetz verlangt, dass man aus der Atomenergie aussteigt und die entstehende Lücke mit erneuerbaren Energiequellen vor allem aus Sonne und Wind ersetzt.

Die Sonnenenergie ist eine Energiequelle, welche wohl theoretisch verfügbar ist solange die Sonne scheint. Das Problem ist jedoch, dass nachts die Sonne nicht und an Schlechtwettertagen nicht stark genug scheint. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass sehr grosse Flächen notwendig sind. Ein weiteres Hindernis ist der Staub, welcher die Effizienz bis zum Totalausfall beeinträchtigt. In der Schweiz hat es aber nicht nur Staub, sondern des öftern auch Schnee was einen Stromausfall bedeutet. Schliesslich stellt die Entsorgung der Sonnenpaneele ein grosses Fragezeichen dar. Solarmodule müssen alle 25 Jahre ersetzt werden – dies ist die schmutzige Seite der Solarenergie. Die Zellen enthalten giftige Stoffe wie Cadmiumsulfid. Die Chinesen hätten aber grosse Freude, da heutzutage praktische alle Sonnenpaneele aus China kommen. Wurden all diese negativen Punkte bei der Gesetzesentschlussfassung berücksichtigt?

Gleich wie bei der Sonnenenergie, funktioniert die Windenergie nur solange der Wind bläst. Die Energieproduktion lässt sich nicht nach dem Bedarf regulieren. So entstand in Deutschland zu bestimmten Zeiten eine so grosse Überproduktion, dass die Betreiber willens waren den Abnehmern für den Strom eine Vergütung zu bezahlen. Auch bei Windenergie gibt es eine schmutzige Seite, nämlich nicht die Verschandelung der Landschaft, sondern ebenfalls die sehr problematische Entsorgung der Propeller. Diese bestehen aus lungengängigem CFK, kohlenfaserverstärkter Kunststoff und dieses Material kann weder deponiert noch verbrannt werden. So häufen sich in Norddeutschland täglich 25 t verbrauchte Propeller an. Bis 2018 sollen es satte 30‘000 t pro Jahr werden. Hat man diese Tatsachen überdacht oder einfach nur übersehen?

Die Zukunft liegt nicht bei Sonne und Wind, sondern beim Wasserstoff und Brennstoffzellen. Die Brennstoffzellen funktionieren extrem effizient (über 80%) solange Wasserstoff zugeführt wird und sind höchst umweltfreundlich, da sich Wasserstoff bei der Nutzung in Wasserdampf umwandelt, es entstehen also keine Abgase. Bei der Entwicklung von neuartigen Brennstoffzellen wurde in den letzten Jahren ein Quantensprung gemacht so dass die Produktionskosten gesenkt werden konnten.

Anstatt in Subventionen für Sonnen- und Windenergie zu investieren und den Verbraucher mit massiven Strompreiserhöhungen zu belasten, wäre es sicher sinnvoller die Entwicklung von Wasserstoff und Brennstoffzellen zu fördern oder anderseits aktiv an den Entsorgungsmöglichkeiten für Atommüll zu arbeiten.

Peter Jeney, Zug

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