Intensiv geführte Podiumsdiskussion mit harten Fakten zur SVP Familieninitiative
Die Teilnehmer an der durch die SVP organisierten Podiumsdiskussion im Lorzensaal in Cham, lieferten sich einen schonungslosen Schlagabtausch. Den Kontra Referenten Barbara Gysel Kantonsrätin SP und Peter Schilliger Nationalrat FDP /LU, standen die Pro Referenten Heinz Tännler Regierunsrat SVP und Kantonsrat Andreas Hausheer CVP gegenüber. Professionell und spannend geleitet wurde die Diskussion durch Freddy Trütsch, Redaktor Zuger Zeitung.
Für immer wieder auftretende steuerrechtliche Fragen stand Philipp Moos, Leiter der Abteilung natürliche Personen der kant. Steuerverwaltung Zug, zu Verfügung. Seine kompetenten und für alle Anwesenden leicht zu verstehenden Antworten konnten viel zum Verständnis in dieser Thematik beitragen.
Das Hauptargument der Pro Referenten, dass bei den steuerlichen Abzügen Eltern die die Betreuung ihrer Kinder selber regeln oder aufteilen gleich behandelt werden sollen, wie Eltern die ihre Kinder gegen Geld fremd betreuen lassen, fand bei den Anwesenden grossmehrheitlich Unterstützung.
Die Gegner der Initiative hielten mit dem Argument dagegen, dass es nur einen Abzug geben darf – wenn man für die Betreuung auch externe Kosten nachweisen kann. Da eine Eigenbetreuung keine direkten externen finanziellen Aufwendungen verursachten, sei aus ihrer Sicht der Anspruch auf einen steuerlichen Abzug daher nicht gegeben.
Einig war man sich zum Schluss in einem Punkt – es wird nie eine Lösung geben, die allen Fällen und jeder einzelnen Situation gerecht werden kann.
Die SVP bedankt sich bei den Teilnehmer für die fairen und engagierten Voten, Diskussionen und Gespräche. Welche beim anschliessenden gemeinsamen Apéro intensiv weiter geführt wurden.
Rolf Ineichen
Präsident SVP Cham
und Mitglieder der Parteileitung SVP Kanton Zug
Bild SVP: Podiumsrunde Familieninitiative