Ja zu Noten in den Schulen im Kanton Zug

Die SVP Kanton Zug nimmt Genugtuung zur Kenntnis, dass sich der Zuger Souverän wieder für Noten ab der 2. Klasse ausgesprochen hat. Damit wird der Leistungsgedanke in der Schule gestärkt. Eltern und Kinder erhalten so wieder einen Kompass in der Schule.

Wesentliche Elemente der SVP-Volksinitiative wurden damit erfüllt. Die SVP hat sich stets für ein doppeltes Ja zu beiden Noteninitiativen ausgesprochen, im Sinne einer verlässlichen und unpolemischen Sachpolitik. Sie darf für sich in Anspruch nehmen, entscheidend zum Erfolg der heute vom Volk angenommenen Noteninitiative beigetragen zu haben.

Der nun manifestierte Volkswille ist für die SVP Ansporn und Auftrag, sich im Kantonsrat dafür einzusetzen, dass der Volksentscheid nicht verwässert wird und in Zukunft die Noten zur Fachkompetenz (kann der Schüler rechnen, lesen, schreiben) Vorrang vor anderen, zum Teil diffusen Bewertungskriterien haben.

Mit Freude und Dankbarkeit hat die SVP Kanton Zug auch zur Kenntnis genommen, dass sich 36.5 % der Stimmbürger für die SVP-Initiative ausgesprochen haben. Dies ist bei einem Wähleranteil der SVP von rund 23 % und angesichts dessen, dass gleichzeitig über eine ähnliche Initiative aus CVP- und FDP-Kreisen abgestimmt wurde, mehr als ein Achtungserfolg. Zu Besorgnis Anlass gibt der SVP die Tatsache, dass die Mehrheit von Kantons- und Regierungsrat nach der Ablehnung des Gebührengesetzes zum zweiten Mal in Folge vom Stimmvolk korrigiert worden ist.

Manuel Brandenberg, Zug
Kantonsrat, Präsident SVP Kanton Zug

Thomas Wyss, Oberägeri
Kantonsrat, Leiter Medien und Kampagnen SVP Kanton Zug
11. März 2012