JA zum Kampfflugzeug Gripen

In bereits drei Monaten, am 18. Mai 2014, stimmt das Schweizer Volk über die Beschaffung von 22 Kampfflugzeugen des Typs Gripen, als Ersatz von 54 veralteten Tiger-Kampfflugzeugen, ab. Die Schweiz hätte somit neu eine Luftwaffe von 54 Kampfflugzeugen (32 F/A-18 und 22 Gripen), während sie in der Vergangenheit rund 400 Kampfflugzeuge unterhielt.

Die SVP setzt sich entschlossen für diese Ersatzbeschaffung ein. Die Schweiz kann ihre Freiheit, ihre Unabhängigkeit und ihren Wohlstand nur verteidigen, wenn auch die Sicherheit des Landes garantiert wird. Ein Land ohne eigene Armee, welches die Integrität der Landesgrenzen und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger nicht mehr gewährleisten kann, wird zum Spielball der internationalen Politik.

Eine leistungsstarke Armee braucht neben einer schlagkräftigen Landstreitkraft auch eine moderne Luftwaffe mit  leistungsfähigen Flugzeugen. Zu den hoheitlichen Aufgaben der Luftwaffe gehört die Durchsetzung der Souveränität im Luftraum, dessen Überwachung, luftpolizeiliche Dienste und notfalls die Luftraumverteidigung. Nach der Ausmusterung der veralteten Tiger-Kampfflugzeuge würden der Schweizer Armee für diese Aufgabe nur noch die 32 F/A-18 bleiben. Die vor kurzem parallel in der Schweiz durchgeführten internationalen Konferenzen, das World Economic Fourm in Davos und die Syrien-Konferenz am Genfersee, haben eindrücklich gezeigt, dass die Schweizer Luftwaffe bereits heute Kapazitätsprobleme hat. Würden die veralteten 54 Tiger-Kampfflugzeuge nicht durch den Gripen ersetzt, käme die Schweiz in Zukunft noch viel schneller an ihre lufthoheitlichen Kapazitätsgrenzen.

Schliesslich darf nicht vergessen werden, dass der Gripen auch Arbeitsplätze in der Schweiz schafft. Der Lieferant hat sich nämlich vertraglich verpflichtet, 2,2 Milliarden Franken direkt bei Schweizer Firmen zu kompensieren und so 10‘000 Mannjahre an Beschäftigung in der Schweiz zu generieren.

Unterstützten Sie deshalb unsere Armee mit einem klaren JA zur Ersatzbeschaffung des Kampfflugzeugs Gripen.

Thomas Aeschi, Nationalrat