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Man muss den Mut haben, sich zu einer besseren Strasseninfrastruktur zu bekennen – dieser Mut fehlt gewissen Politikern in Zug

Die Diskussion über die Tangente Zug/Baar (TZB) ist nach dem klaren Pro-Entscheid des Kantonsrates medial voll entbrannt! Nein, leider doch nicht richtig – ausser den links-grünen, notorischen Gegnern des Ausbaus der Zuger Verkehrsinfrastruktur haben erst wenige bürgerliche Politiker die nachhaltigen Vorteile dieses Strassenprojektes gewürdigt. Die beiden Exekutiven, der Stadtrat von Zug und der Gemeinderat von Baar haben sich unverständlicherweise sehr zurückgehalten.

Die Bewohner dieser beiden grössten Zuger Gemeinden (50% der Einwohner des Kantons) sind die markanten Nutzniesser dieses infrastrukturellen Projektes der Baudirektion. Wer leidet im Kanton seit Jahrzehnten am meisten unter dem Durchgangsverkehr? Eben, doch Zug und Baar! Die links-grün beherrschte Zuger Stadtregierung (obwohl ja eigentlich FDP & CVP ja eine klare demokratische Mehrheit hätten ..) bleibt stumm. Statt sich öffentlich für dieses wichtige infrastrukturelle Projekt einzusetzen, wird weiter alles Mögliche unternommen um den Verkehr in der Stadt Zug aufzuhalten, zu bremsen und die Anwohner von Stadtquartieren mit wenig originellen Massnahmen zu frustrieren. Der SP-Stadtpräsident träumt von weiteren Kulturprojekten, einem teuren imposanten Kunsthaus mit Cüplibar am See, während die Krise auch die hiesige Binnenwirtschaft still und leise erfasst.

Ganz zu schweigen von den laufenden Vorstössen für noch mehr laufende Steuermittel für kulturelle Zentrumslasten, wo die jeweiligen Budgets notorisch aus dem Ruder zu laufen pflegen. Dabei sind die Steuereinnahmen der juristischen Personen letztes Jahr bereits um 17% gesunken. Dieses Jahr wird es noch schlechter. Es ist  einfach: Wir müssen die wirtschaftliche Zukunft von Zug jetzt nachhaltig mit solchen Projekten sichern. Die TZB ist nämlich ein multifunktionales Projekt: Ein Kleeblatt, dass ver-bindet, an-bindet, ver-netzt, ent-lastet und er-schliesst.

Die Zuger Stimmbürger haben mit dem damaligen Entscheid der Gutschrank-Abfahrt keinen Mut bewiesen – fast 40 Jahre später diskutieren wir genau die gleichen Fragen. Das laue JA zum Projekt UCH genügt diesmal nicht! Es braucht aus Zug, Baar, dem Aegerital und dem ganzen Kanton ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Zug, von dort wo der Wohlstand herkommt und ein kulturelles Grundangebot sichert!

Philip C. Brunner
Vizepräsident SVP Kanton Zug
9. Juni 2009

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