«Mehrwert»-Initiative – Lernen aus Fehlern
Das Thema Wohnraum – Knappheit ist omnipräsent, nicht nur in Zug oder der Schweiz, sondern in vielen Ländern Europas.

Entsprechend kommen Ideen zur Lösung des Problems aus allen politischen Richtungen, darunter auch untaugliche. Dass die Lösungsansätze von linker Seite mehr Schaden als Nutzen bringen wurde mit der Stadt Zuger Wohnungsinitiative bewiesen.
Anstatt 2000 neue Wohnungen zu schaffen, wurde Wohnfläche für 1800 Personen verhindert oder blockiert. Dies schreibt der Stadtrat in seiner Antwort auf eine Interpellation. Die Frage, die sich für die Stimmbevölkerung stellt ist, wollen wir aus diesem Fehler lernen, oder nicht? Wenn wir die «Mehrwert» Initiative annehmen, lassen wir uns auf das nächste sozialistische Experiment ein, welches wieder Verunsicherung bei Bauwilligen schafft.
Wenn wir möglichst bald neuen Wohnraum wollen, liegt die Lösung in vereinfachten Verfahren, zügigen Bewilligungsprozessen und schneller Erledigung von Einsprachen, natürlich innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Damit bleiben auch die Kosten im Rahmen. Das Märchen, dass Mehrkosten nicht auf die Miete oder den Kaufpreis geschlagen werden, glauben wohl die Wenigsten.
Der Markt macht den Preis, somit hilft nur mehr Angebot und genau dies verhindert sowohl die Initiative wie auch der Gegenvorschlag. Deshalb am 18. Mai 2 x Nein!
Emil Schweizer, Kantonsrat SVP Neuheim