Nein zum Energiegesetz
Um die Stromversorgung in der Schweiz sicherzustellen, müssen wir mit dem neuen Energiegesetz mehr Strom aus dem Ausland importieren: Zum Beispiel Atomstrom aus Frankreich oder Strom aus deutschen schmutzigen Kohlekraftwerken. Das ist noch umweltfeindlicher, macht uns abhängig vom Ausland und erpressbar.
Nach der Reaktorkatastrophe in Japan machte der Bundesrat eine unüberlegte energiepolitische Kehrtwendung. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, setzt er auf massive Vorschriften für Einsparungen beim Strom- und Energieverbrauch, verstärkte Energieeffizienz, den Ausbau der Wasserkraft und eine starke Förderung der neuen erneuerbaren Energien. Wenn nötig, sollen Gaskombikraftwerke und Importe den fehlenden Kernenergiestrom ersetzen.
Es sah lange danach aus, als ob nicht einmal ein Referendum zustande käme.
Umso lauter und aktiver kämpfen die Neinwähler für eine saubere und bezahlbare Energie. Noch bis vor kurzem schien es als stünde die SVP mit ihrer Fundamentalopposition gegen die Energiewende alleine da. Frau Leuthard mit ihrem hörigen Gefolge hoffte auf einen Spaziergang an der Urne.
Eine Wende scheint je länger je mehr möglich. Viele Wählerinnen und Wähler haben sich nun mit der Materie befasst und festgestellt, dass die schönen Worte der Befürworter nie und nimmer der Wahrheit entsprechen können.
Darum Nein zum Energiegesetz!
Moritz Schmid, Walchwil
alt Kantonsratspräsident