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Polit-Posse zu Bern

Unser gesellschaftspolitisches Leben drohte bereits gähnend langweilig zu werden; an Corona erinnert man sich kaum mehr, das UVEK behauptet, wir haben genügend Strom, zumindest diesen Winter, an den Krieg und seine Auswirkungen hat man sich gewöhnt und der nationale Wahlkampf ist noch nicht angelaufen.

Die Rettung vor dem Versiegen des Gesprächsstoffes brachte die Schweiz am Wochenende mit einem mehrseitigen Bericht mit Auszügen aus Vernehmungen und Mailverkehr zwischen Bundesrat Berset’s ehemaligem Chef Kommunikation (welcher letzten Herbst seinen Job verlor!) und dem Blick CEO.

Halleluja, wir haben wieder etwas zu diskutieren und dank der vielen Fragen welche die «Beweise» aufwarfen aber nicht beantworten gibt es viel zu interpretieren und das wird denn auch ausgiebig getan.

Vor allem Politiker hatten, je nach Couleur, schnell Forderungen gestellt oder wenigstens ihre Meinung zum Besten gegeben. Auch Berset gab ein Radiointerview und beschwerte sich lautstark über die widerrechtliche Veröffentlichung der «Beweise».

Danach tat er das Gleiche wie in der Befragung mit dem Sonderermittler 1, er machte keine Aussagen mehr zum Fall. In den letzten Jahren hat er schliesslich gute Erfahrungen mit dem Aussitzen schwieriger Situationen gemacht.

Die Gretchenfrage ist, ob er vom Leak gewusst hat. Im Vertrauen, unter uns; ich habe es gewusst und Millionen andere auch. Es war eine Zeit lang der «Running Gag», dass Blick und Tagi im Voraus berichtet haben, was der Bundesrat beschliessen wird.

Fast leid tut mir die SP, sie hat sonst schon keinen leichten Stand im Wahljahr. Das aber das Co-Präsidium Meyer – Wermuth welches sonst magisch von Micros und Kameras angezogen wird abtauchte, zeugt nicht von Charakterstärke.

Stattdessen sendet man die von mir sehr geschätzte «Haudeg*in» Nationalrätin Badran und Nationalrat Molino an die Front. Auch nichts gehört habe ich von Ständerat Jositsch, aber der bereitet sich wohl eifrig auf die nächste Bundesratswahl vor.

Ach ja, bevor ich es vergesse; es gilt die Unschuldsvermutung!

Emil Schweizer
Kantonsrat SVP

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