Sicherheit für Freiheit und Wohlstand
Um unsere Freiheit und den erarbeiteten Wohlstand zu bewahren, benötigen wir Sicherheit. Eine Sicherheit, welche heutzutage für viele Mitbürger zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist, obschon wir jeden Tag in den Nachrichten Bilder von bewaffneten Konflikten sehen, aus Regionen, welche sich nur unweit der Schweiz befinden. Ohne Vorwarnzeit kommt es wegen Perspektivlosigkeit zu gewalttätigen Massenunruhen und aus Feriendestinationen werden Schauplätze von blutigen Bürgerkriegen. Niemand kann heute voraussagen, wie sich das Weltgeschehen entwickeln wird.
Die Welt ist seit dem Ende des Kalten Krieges nicht sicherer geworden und die Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit sind heute vielfältiger und weniger fassbar. Eskalierende Bedrohungen der inneren Sicherheit sowie Grossereignisse wie Terroranschläge, Natur- oder technische Katastrophen können die Polizei und die zivilen Rettungskräfte allein nicht mehr bewältigen. Dazu braucht es die Unterstützung durch die Armee.
Unsere Milizarmee ist das einzige schweizweit einsetzbare Mittel bei Krisen, Katastrophen und Konflikten. Bei einer Abschaffung der Wehrpflicht ist die Sicherheit von Land und Bevölkerung davon abhängig, ob sich genügend Freiwillige melden – im Falle einer Krise oder eines bewaffneten Konflikts eine Illusion. Die GSoA-Initiative zur Aufhebung der Wehrpflicht, welche am 22. September zur Abstimmung gelangt, ist unbedingt abzulehnen, denn sie führt auf schnellstem Weg zur Abschaffung der Armee und damit zum Verlust unserer Sicherheit.
Markus Hürlimann, Präsident SVP des Kantons Zug