Wahlkampfthemen verzweifelt gesucht

“Der Wahlkampf ist eröffnet”, wurde in der Neuen Zuger Zeitung geschrieben, wo die fragwürdigen Angriffe der CVP auf den Zuger Baudirektor geschildert wurden. Ich musste unweigerlich lachen über die plumpen Vorhaltungen, welche die CVP an Regierungsrat Heinz Tännler adressierte.

Dank Regierungsrat Tännler spart der Kanton 3 Millionen bei den Hochspannungsleitungen, doch für die CVP ist das schlecht, Tännler sei zu schnell. Dann habe er einen Fehler im Kommissionsprotokoll zu eigenmächtig korrigiert, doch was falsch ist, bleibt unweigerlich falsch. Scheinbar ist der Fehler unbestritten, wieso soll man es dann nicht korrigieren, frage ich mich?

Laut lachen musste ich aber beim dritten Vorwurf, nämlich dass sich Tännler noch zu wenig dem „gemächlichen Verwaltungsstil“ angepasst habe. Das heisst, die CVP hat lieber Regierungsräte zu Bürozeiten, die schön gemächlich ihrer Arbeit nachgehen, zwei Mal täglich ein Päuschen machen und eineinhalb Stunden in den Mittag gehen.

Ich bin froh, trifft dies alles auf Heinz Tännler nicht zu und dass er ein Mann der Tat ist, der sich für unseren Kanton einsetzt. Ich begrüsse es, wenn Regierungsräte Steuergelder sparen und sich nicht „gemächlich“ sondern pro-aktiv und engagiert zu Gunsten der Zugerinnen und Zuger einsetzen. Wenn die CVP dem Baudirektor solche plumpen Anschuldigungen an den Kopf werfen muss, scheint sie definitiv verzweifelt auf Themensuche zu sein.

Gregor Bruhin, Kantonsrats- und GGR-Kandidat SVP Stadt Zug