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Zukünftige Schulraumplanung

„Überschaubare Schulen sind gefragt“

Der „alte“ Regierungsrat hat kurz vor Ende seiner Amtsperiode das Zwischenergebnis der Machbarkeitsstudie und seine Absichtserklärung zur zukünftigen Schulraumplanung Sekundarstufe II in einer Medienmitteilung herausgegeben. Darin wird darauf verwiesen, dass der vorliegende Schlussbericht der Studie den bereits früher anvisierten Standort Röhrliberg als den geeignetsten Standort bestätige. Im weiteren wird erklärt, dass der Standort kgm Menzingen nicht günstiger zu realisieren sei. Es müssten jedoch noch offene Fragen zur Realisierbarkeit des Standorts Ennetsee bis zum Herbst 2007 abgeklärt werden.

Das Vorgehen der Regierung erstaunt.  Wir bedauern die voreilige Absichtserklärung.

Zunächst ist festzuhalten, dass die Regierung noch keinen Standortentscheid getroffen hat. Die angekündigten weiteren Abklärungen sind abzuwarten. Diese können noch Überraschungen an den Tag bringen.
Wir Menzinger Kantonsräte, als Interpellanten fragen uns:
Weshalb wird eine Medienmitteilung mit Bezugnahme auf den Schlussbericht einer Studie herausgegeben ohne den Kantonsrat, uns Interpellanten und die Öffentlichkeit über den Inhalt der vorliegenden Studie zu informieren?
Welche offenen Fragen sind beim Standort Röhrliberg noch abzuklären?
Wurden bei den getätigten Standortvergleichen allenfalls Äpfel mit Birnen verglichen und/oder wurden nicht alle mit dem Standortentscheid zusammenhängenden Rechtsfragen genügend abgeklärt?
Sollen mit der herausgegebenen Medienmitteilung der „alten“ Regierung die neuen Regierungsratsmitglieder in ihrem Entscheid beeinflusst werden?
Drängt sich aufgrund der jüngsten Vorkommnisse zum Verhalten Jugendlicher nicht eine Diskussion zu den Vorteilen von überschaubaren Schuleinheiten auf?

Für uns steht nach wie vor fest, dass der Aufbau einer zweiten Grossschule, sei es in Cham, Zug oder Menzingen, eher mehr Nachteile als Vorteile bringt. Die in der Machbarkeitsstudie geprüften Stereo-Varianten, d.h. die Beibehaltung von dezentralen Schuleinheiten in Menzingen, Cham oder Zug ermöglichen demgegenüber den in der Praxis bewährten kgm-Standort am Institut in Menzingen weiterzuführen und bedarfsgerecht zu optimieren. Pädagogische, regionalpolitische und finanzpolitische Gründe sprechen unseres Erachtens für eine solche ausgewogene Lösung. Wir Menzinger Kantonsräte werden uns weiterhin für den Standort Menzingen einsetzen und hoffen auf eine breite Unterstützung von andern Kantonsratskolleginnen und Kollegen  im Parlament.

Karl Nussbaumer
Kantonsrat SVP, Menzingen

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