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Zum Referendum gegen die Änderung des Asylgesetzes

Replik auf den Leserbrief von Stefan Gisler vom 28. Mai

Die Schweiz, ein wirtschaftlich erfolgreiches Land mit humanitärer Tradition. Klingt das nicht gut? Aber wie lange noch? Wenn ich den Leserbrief von Stefan Gisler von den Alternativen die Grünen lese, bange ich um unseren guten Ruf und unseren guten Willen. “Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.“ Mit dem Krug meine ich unsere linken Freunde die zusammen mit der politischen Mitte die Augen vor den Missständen im Asylbereich verschliessen. Sie ignorieren die extrem hohe Anzahl von durch Asylanten verübter Straftaten in der Schweiz. Sie ignorieren die Ängste der Bevölkerung und sie ignorieren, wie frech und schamlos sich viele dieser Scheinasylanten am Honigtopf Schweiz bedienen und wie frech sie unser System zu ihren Gunsten austricksen. Und sollten sie doch ausgeschafft werden, weigern sie sich einfach, bleiben hier und können nicht ausgeschafft werden.

Die hilflose humanitäre Schweiz steht ratlos da weil sich die Länder zum Teil trotz Rücknahmeabkommen weigern, diese Personen, welche sich oft renitent verhalten, zurückzunehmen. Andere werfen ihre Papiere weg, tauchen unter und leben fortan als „Sans Papier“ illegal in der Schweiz. Mittlerweile sollen es schon ca. 300’000 illegale „Sans Papiers“ sein. Ja, sie schicken zwar ihre Kinder bei uns zur Schule, sie lassen ihre Kinder trotz illegaler Anwesenheit in der Schweiz ausbilden – aber sich integrieren? Fehlanzeige.

Nein, diese Asylgesetzrevision ist keine Lösung, sie ist nichts weiter als eine Beruhigungspille für die Bevölkerung. Sie wird als Verschärfung angepriesen. Die Verschärfung ist zu vergleichen mit einer Prise Salz in einen Kochtopf mit 5 Kg gezuckertem Milchreis. Zu lange schon dauern diese Missstände an, zu viele unberechtigte Asylgesuche wurden schon eingereicht und warten auf Erledigung, zu viele Scheinasylanten sind schon abgetaucht und illegal in der Schweiz geblieben und straffällig geworden. Zu viele versuchen es nicht mal, sich unseren Gepflogenheiten anzupassen, zu viele verweigern sich komplett unserer Kultur und lassen noch immer ihre Kinder beschneiden, respektive verstümmeln. Zu viele geniessen ganz einfach ohne wirklichen Asylgrund als illegal anwesende Menschen die Vorzüge der Schweiz. Zu viel ist schon passiert, zu viele kommen sich veräppelt vor, zu viele glauben nicht mehr an unser System, zu viel Vertrauen ist verloren gegangen und genau diese Entwicklung ist gefährlich, wird aber durch das konsequente Ignorieren der Situation durch die Linken und das zu wenig konsequente Handeln der Mitte gefördert.

Es entsteht Missgunst, im schlechtesten Fall Hass. Das Traurige daran ist, dass dadurch genau diejenigen leiden müssen, die es am wenigsten verdient haben. Die Hilfe suchenden, in Not stehenden Asylanten die dringend auf unsere Hilfe angewiesen sind. Diejenigen, die einem Krieg entflohen sind und froh sind, in Sicherheit zu sein und ein Dach über dem Kopf zu haben. Damit genau diese Menschen weiterhin auf die humanitäre Tradition der Schweiz zählen können, damit diese von der Schweizer Bevölkerung getragen werden, muss dem Asylmissbrauch konsequent ein Ende gesetzt werden bevor der gute Wille und das Vertrauen ganz verloren gegangen ist. Die Asylgesetzrevision ist ein ganz kleiner Schritt in die richtige Richtung, weitere konsequente Schritte müssen folgen.

Thomas Werner, SVP Kantonsrat Unterägeri

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