Die Junge SVP Kanton Zug ergreift das Referendum gegen HarmoS-Konkordat!
Die Junge SVP Kanton Zug hat entschieden, gegen das HarmoS-Konkordat das Referendum zu ergreifen.
Aus folgenden Gründen sagen wir Nein zum HarmoS-Konkordat:
Gegen die Einschulung mit 4 Jahren!
Obwohl sich in den letzten Jahren gezeigt hat, dass die immer frühere Einschulung nichts bringt, sollen die Kinder nun noch einmal 1 Jahr früher eingeschult werden. Bereits mit 4 Jahren sollen sie sich nun an Blockzeiten und ausserschulische Betreuung gewöhnen. Damit werden unsere Kinder und Grosskinder ihrer Kindheit beraubt.
Gegen das 11. Schuljahr
Ohne Mitsprache des Stimmvolkes soll ein obligatorisches 11.Schuljahr eingeführt werden. Die Schule muss sich wieder auf ihre Kernkompetenzen beschränken und den Schülern Lesen, Rechnen und Schreiben beibringen.
Gegen immer höhere Bildungskosten
Obwohl die Schülerzahlen sinken, steigen die Kosten im Bildungswesen Jahr für Jahr an. Dieses neue Gesetz wird einen neuen Kostenschub bringen, vor allem auf Gemeindeebene. Allein die Einführung des 11. Schuljahres bringen Gemeinden jährliche Mehrkosten von 15-20 Mio. Franken. Hinzu kommen je nach Schülerzahl und Gemeinde neue Schulräume und Turnhallen, die Mehrkosten für die ausserschulische Betreuung, Schulbusdienst usw.
Die Partei ist zuversichtlich diesen Abstimmungskampf erfolgreich zu bestreiten.
Reto Riser, Präsident JSVP Kanton Zug
15. Februar 2008